28.05.2023

Unterstütze dein Kollagen in 3 Schritten (der letzte ist entscheidend)

Inhalt

  1. Was ist Kollagen?
  2. Merkmale einer nachlassenden Kollagenversorgung
  3. So unterstützt du die natürliche Kollagenproduktion
  4. Wichtigste Schlussfolgerungen

Damit deine Haut auch mit zunehmendem Alter schön bleibt, kannst du die Kollagenversorgung in den tieferen Hautschichten unterstützen. Viele Menschen verwenden Cremes, aber sie können nicht in diese tiefere Hautschicht eindringen. Heutzutage ist auch die Einnahme von Kollagenpräparaten beliebt. Damit überspringst du allerdings einen Schritt. Auf diese Weise bekämpfst du das Symptom, aber man bekämpft nicht die zugrunde liegende Ursache. Der Körper ist darauf ausgelegt, Kollagen selbst zu produzieren. In diesem Artikel erklären wir, wie du in drei Schritten deine natürliche Kollagenproduktion unterstützen kannst.

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Was ist Kollagen?

Kollagen ist das wichtigste Protein in deinem Körper. Es sorgt nicht nur für Struktur, Elastizität und Festigkeit deiner Haut , sondern unterstützt auch Folgendes:

  • Knorpel
  • Knochen
  • Sehnen
  • Bänder
  • Blutgefäße
  • Zahnfleisch

Ab dem 25. Lebensjahr nimmt das Kollagen in deinem Körper ab, die Merkmale der Abnahme sind unten aufgeführt.

Merkmale einer nachlassenden Kollagenversorgung

Wenn deine Kollagenversorgung nachlässt, kannst du dies durch Folgendes feststellen [2]:

  • Auftreten von Falten
  • Stumpfe Haut
  • Lebloses Haar
  • Brüchige Nägel
  • Zurückgehendes Zahnfleisch

Es kann auch sein, dass deine Haut an Spannkraft verliert, zum Beispiel um die Wangen und Augen. Wenn du die Kollagenproduktion so gut wie möglich unterstützen möchtest, wird dies im Folgenden in drei einfachen Schritten beschrieben.

So unterstützt du die natürliche Kollagenproduktion

Diese drei Schritte spielen eine wichtige Rolle für dein Kollagen. Alle Schritte sind wichtig, aber der letzte Schritt spielt eine entscheidende Rolle.

Schritt 1: Lebensstil

Es ist wahrscheinlich keine Überraschung, dass Rauchen [3] und Stress das Kollagen in deinem Körper negativ beeinflussen. Auch UV-Strahlung kann das Kollagen in deiner Haut schädigen, sei also vorsichtig mit der Sonne.

Schritt 2: Ernährung

Um strahlende Haut zu erhalten, ist es wichtig, sich gesund zu ernähren. Versuche schnelle Kohlenhydrate möglichst zu vermeiden, diese haben einen schlechten Einfluss auf die Kollagenproduktion [4].

Schnelle Kohlenhydrate (oder Zucker) finden sich in:

  • Pizza
  • Weißbrot
  • Weißer Reis
  • Weiße Nudeln
  • Kekse
  • Alkohol
  • Fruchtsäfte
  • Erfrischungsgetränke

Welche Lebensmittel sind gut? Besonders wichtig ist eine ausreichende Proteinzufuhr! Kollagen besteht strukturell nämlich aus Proteinen. Antioxidantien sind ebenfalls wichtig. Ernähre dich abwechslungsreich mit diesen frischen Lebensmitteln [5]:

  • Nüsse und Samen
  • Fleisch oder Fisch (am besten noch mit Haut)
  • Gemüse und Obst
  • Hausgemachte Brühe aus Fisch- oder Knochenbrühe
  • Gelatine aus Tierhäuten und -knochen, zum Beispiel Hähnchenschenkel mit knusprig gebratener Haut

Trinke außerdem viel Wasser. Für Erwachsene werden zwischen 1,5 und 2 Liter Wasser pro Tag empfohlen.

Schritt 3: Vitamin C

Vitamin C ist entscheidend für die Kollagenbildung. Es ist einer der am besten untersuchten kosmetischen Inhaltsstoffe und sehr wichtig für deine Haut. Dermatologen lieben es.

Vitamin C trägt zur Bildung von Kollagen bei, das zur Straffung der Haut beiträgt [6]. Es trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

Vitamin C kommt in Lebensmitteln vor, z. B. in:

  • Orange
  • Zitrone
  • Kiwi
  • Paprika
  • Tomate
  • Brokkoli
  • Spinat

In einigen Fällen besteht ein erhöhter Bedarf an Vitamin C. Zum Beispiel, wenn du:

  • viel Alkohol trinkst
  • rauchst
  • viel Sport treibst
  • dein Immunsystem oder deine Energielevel Unterstützung brauchen
  • einseitig isst

Möchtest du sicherstellen, dass du genügend Vitamin C zu dir nimmst, damit die Bildung von Kollagen unterstützt wird? Dann kannst du dich auch für ein Nahrungsergänzungsmittel entscheiden. Es gibt verschiedene Formen von Vitamin C, die jeweils ein bisschen anders wirken. Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann schau mal hier.


Wichtigste Schlussfolgerungen

  • Kollagen ist ein essentielles Protein in deinem Körper, es sorgt unter anderem für die Festigkeit und Elastizität deiner Haut.
  • Wenn du dich gut um dein Kollagen kümmern möchtest, solltest du Rauchen, Stress, schnelle Kohlenhydrate und zu viel UV-Strahlung vermeiden. Wähle gesunde und frische Lebensmittel.
  • Vitamin C ist wichtig für die Bildung von Kollagen, das die Haut stärkt, und trägt außerdem dazu bei, die Zellen vor oxidativen Schäden durch UV-Strahlung zu schützen.
  • In diesen Fällen besteht häufig ein erhöhter Vitamin-C-Bedarf: wenn du viel Alkohol trinkst, rauchst, viel Sport treibst, dein Widerstands- und/oder Energielevel unterstützt werden muss und wenn du einseitig isst.



Quellen

  1. Wu, M., & Crane, J. S. (2018). Biochemistry, Collagen Synthesis.
  2. Shuster, S. (2020). Osteoporosis, like skin ageing, is caused by collagen loss which is reversible. Journal of the Royal Society of Medicine, 113(4), 158-160.
  3. Yazdanparast, T., Hassanzadeh, H., Nasrollahi, S. A., Seyedmehdi, S. M., Jamaati, H., Naimian, A., ... & Firooz, A. (2019). Cigarettes smoking and skin: a comparison study of the biophysical properties of skin in smokers and non-smokers. Tanaffos, 18(2), 163.
  4. Nguyen, H. P., & Katta, R. (2015). Sugar Sag: Glycation and the Role of Diet in Aging Skin. image.
  5. Cao, C., Xiao, Z., Wu, Y., & Ge, C. (2020). Diet and skin aging—From the perspective of food nutrition. Nutrients, 12(3), 870.
  6. Pullar, J. M., Carr, A. C., & Vissers, M. (2017). The roles of vitamin C in skin health. Nutrients, 9(8), 866.
  7. Carr, A. C., & Vissers, M. (2013). Synthetic or food-derived vitamin C—are they equally bioavailable?. Nutrients, 5(11), 4284-4304.
  8. Said, H. M. (2011). Intestinal absorption of water-soluble vitamins in health and disease. Biochemical Journal, 437(3), 357-372.
  9. Mayer, A. M. B., Trenchard, L., & Rayns, F. (2022). Historical changes in the mineral content of fruit and vegetables in the UK from 1940 to 2019: a concern for human nutrition and agriculture. International Journal of Food Sciences and Nutrition, 73(3), 315-326.