01.01.2023

Mache keine Diät: Entscheide dich für eine gesunde Ernährung

Inhalt

  1. Mache keine Diät
  2. Drei Nachteile einer kalorienarmen Ernährung
  3. Hier sind drei Nachteile einer kalorienarmen Ernährung
  4. Warum nicht einfach weniger Fett essen?
  5. Was sind gesunde Fette?
  6. Fette, die du lieber vermeiden solltest
  7. Entscheide dich für eine gesunde Ernährung
  8. Doch welche Lebensmittel sind gesund?
  9. Was ist Paleo-Ernährung (oder Paleo-Diät)?
  10. Was isst du, wenn du die Paleo-Ernährung anwendest?
  11. Was ist die mediterrane Ernährung?
  12. Entdecke die Ernährung, die zu dir passt
  13. Schlussfolgerungen

Mache keine Diät

Viele Menschen, die gesünder leben wollen, entscheiden sich für eine Diät. „Wenn ich schnell viele Kilos verliere, werde ich automatisch gesünder“, ist der Gedanke. Es stimmt, dass ein gesundes Gewicht zu einer guten Gesundheit beiträgt. Es reduziert das Risiko von Krankheiten wie:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen [2] 
  • Diabetes Typ 2 [3] 
  • Bluthochdruck [4]
  • Zucker  
  • Fett 
  • Kalorien

Aber Gewicht zu verlieren ist nicht alles. Besonders wichtig ist, wie du ein gesundes Gewicht erreichst. Es versteht sich von selbst, dass es am besten ist, auf gesunde Weise abzunehmen. Und natürlich möchtest du nachhaltig Körperfett verlieren.

Doch die meisten Menschen wissen nicht wirklich, wie sie das am besten anstellen. Sie entscheiden sich für Diäten, die ihre Gesundheit beeinträchtigen oder für Diäten, die nicht nachhaltig sind. Die meisten Leute versuchen, die Aufnahme von Folgendem zu reduzieren: 

Es ist in der Tat eine gute Idee, weniger Zucker zu essen, insbesondere raffinierten Zucker aus verarbeiteten Lebensmitteln wie Süßigkeiten, Kuchen und Erfrischungsgetränken. Raffinierte Getreideprodukte wie Brot, Nudeln und Pizza sind ebenfalls Zucker, die du lieber in Maßen zu dir nehmen solltest.

Nimm auch Fruchtzucker nur in Maßen zu dir. Pass vor allem auf mit Fruchtsäften, denn diese enthalten nicht mehr die Struktur und Ballaststoffe des Obstes. Die Ballaststoffe sorgen eigentlich dafür, dass der Zucker langsamer aufgenommen wird. Und das ist viel besser für deinen Blutzucker.

Ist weniger Fett essen denn gesund? Weniger Fett und weniger Kalorien zu essen – also Diät machen – ist nicht unbedingt eine gute Idee. Erfahre, warum und was du stattdessen tun kannst.

Zusammenfassung: Viele Menschen wissen nicht, wie sie gesünder leben und nachhaltig abnehmen können. Sie entscheiden sich dafür, weniger Zucker, weniger Fett und generell weniger Kalorien zu sich zu nehmen. Dies ist nicht unbedingt gesünder oder eine nachhaltige Art, Gewicht zu verlieren.



Drei Nachteile einer kalorienarmen Ernährung

Es gibt viele Diäten, bei denen du in kurzer Zeit viele Kilos abnehmen kannst. Das sind oft kalorienarme Diäten. Während einer solchen Diät isst du weniger Kalorien als normalerweise. Fett und Zucker enthalten die meisten Kalorien. Bei einer kalorienarmen Ernährung isst du vor allem weniger Fett und weniger Zucker. Wenn du dies in kurzer Zeit tust, spricht man von einer Crash-Diät.

Aber funktioniert das? Was diese Diäten versprechen, ist im Grunde wahr: Wenn du diszipliniert bist, kannst du damit sicherlich schnell Pfunde verlieren. Ob es dich auch gesünder macht und ob du damit nachhaltig abnehmen kannst, ist eine andere Sache.

Hier sind drei Nachteile einer kalorienarmen Ernährung:

1. Du nimmst weniger Nährstoffe zu dir 

Weniger zu essen bedeutet, dass du weniger Nährstoffe zu dir nimmst und das ist nicht gut für deinen Körper. Es ist wichtig, jeden Tag alle zu sich zu nehmen. Ohne all diese Nährstoffe kann dein Körper seine Aufgaben weniger gut erfüllen.

Stell es dir so vor: Dein Körper ist wie eine Fabrik und die Nährstoffe sind wie die Arbeiter in der Fabrik. Wenn du nicht genug Personal hast, kann die Fabrik nicht richtig laufen. Die Folge kann sein, dass du nicht so energiegeladen bist, dich weniger wohl in deiner Haut fühlst oder dass dein Hormonsystem durcheinander gerät.

2. Du kannst nicht einfach aufhören (Jo-Jo-Effekt) 

Wenn du eine kalorienarme Diät machst, kannst du nicht einfach aufhören. Wenn du aufhörst und deine alte Ernährungsweise wieder aufnimmst, kommen die Kilos von alleine wieder. Dies wird als Jo-Jo-Effekt bezeichnet.

Der Jo-Jo-Effekt ist ein altbekanntes Prinzip. Du nimmst zunächst stark ab und wenn du wieder „normal“ isst, erreichst du schnell wieder dein Ausgangsgewicht oder nimmst sogar zu.

Obwohl das Abnehmen oft gelingt, ist es danach oft schwierig, das Gewicht zu halten.

3. Scheitern lauert aufgrund von starkem Hunger

Außerdem verspürt du während einer kalorienarmen Ernährung oft viel Hunger. Das kann sehr schwierig sein, besonders wenn du merkst, dass dies eine Weile dauern kann.

Obwohl es anfangs eine Herausforderung sein kann, sich an die Diät zu halten, fühlst du dich oft schuldig, wenn du einmal sündigst. Alles in allem ist das nicht sehr motivierend. Das ist der Grund, warum viele Diätversuche vorzeitig scheitern.

Später in diesem Artikel erklären wir, wie du ein nachhaltiges und gesundes Leben führen und Gewicht verlieren kannst. Aber zuerst wollen wir mit einem hartnäckigen Mythos aufräumen: Weniger Fett zu essen sorgt dafür, dass man abnimmt und gesund wird.

Zusammenfassung: Drei Nachteile einer kalorienarmen Ernährung sind, dass du weniger Nährstoffe zu dir nimmst, als dein Körper braucht und das nicht gesund ist. Außerdem kannst du wegen des Jo-Jo-Effekts nicht einfach aufhören. Es kann auch gut sein, dass die Diät scheitert, weil sie dir sehr schwer fällt, da du großen Hunger hast.

Warum nicht einfach weniger Fett essen?

Weniger Fett zu essen ist ein häufig gehörter Ratschlag, wenn man abnehmen und gesünder werden möchte. Es ist durchaus verständlich, dass dieser Rat erteilt wird. Es scheint so logisch: Fette machen dick.

Tatsächlich enthalten Fette mehr Kalorien als Kohlenhydrate oder Proteine. Wenn du also die gleiche Menge an Proteinen oder Kohlenhydraten wie Fette isst, liefern Fette die meisten Kalorien.

Dennoch kommt es schlussendlich darauf an, was du unter dem Strich an Kalorien zu dir nimmst. Isst du mehr Kalorien, als du verbrauchst, nimmst du zu. Wenn du weniger Kalorien isst, als du verbrauchst, wirst du wahrscheinlich abnehmen.

Zumindest in den meisten Fällen. Manchmal ist es nicht möglich, Gewicht zu verlieren. Auch wenn du weniger isst, als dein Körper verbraucht. Das kann sehr frustrierend sein und es ist gut möglich, dass etwas mit deinem Körper nicht stimmt.

Wenn du Schwierigkeiten hast, Gewicht zu verlieren, kann ein orthomolekularer Therapeut untersuchen, was los ist.

Was sind gesunde Fette?

Uns wird zu Unrecht Angst vor Fetten gemacht. Es gibt auch gesunde Fette, die für deinen Körper äußerst wichtig sind.

Gesunde Fette finden sich in Avocado, Nüssen und fettem Fisch. Diese Fette, z. B. Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA) aus Fisch, sind: 

  • Wichtige Bausteine für das Gehirn* [5] 
  • Gut fürs Herz* [6] 
  • Gut fürs Sehvermögen* [7]

Zudem sorgen gesunde Fette für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl nach dem Essen.

Fette, die du lieber vermeiden solltest

Natürlich gibt es auch Fette, die du meiden solltest. Das sind zum einen die sogenannten Transfette, die heutzutage vor allem in Milch- und Fleischprodukten zu finden sind. Andererseits sind dies die Produkte, die reich an Omega-6-Fetten sind, wie zum Beispiel:

  • Pflanzliche Öle zum Braten (z. B. Sonnenblumenöl, Distelöl, Erdnussöl) 
  • Fleisch und Geflügel aus intensiver Tierhaltung 
  • Verarbeitete Fertigprodukte

Zusammenfassung: Gesunde Fette sind wichtig für deinen Körper, z. B. für dein Gehirn, dein Herz und dein Sehvermögen. Diese Fette sind beispielsweise in fettem Fisch, Nüssen und Avocado enthalten. Fette, die du vermeiden solltest, sind Transfette und übermäßige Omega-6-Fette aus den oben genannten Produkten. Möchtest du mehr darüber lesen, wie du das Gleichgewicht zwischen Omega 3 und Omega 6 verbessern kannst und warum du dies tun solltest? Das kannst du hier tun.

Entscheide dich für eine gesunde Ernährung 

Ernährung und Diät, diese Begriffe werden oft synonym verwendet. Das mag an dem englischen Wort „Diet“ liegen, was sowohl Ernährung als auch Diät bedeutet. Es gibt aber tatsächlich einen Unterschied.

Eine Diät bedeutet immer Abnehmen und Verzicht – weil es unangenehm ist, dass du nicht mehr essen kannst, was du gerne willst. Bei der Ernährung geht es aber darum, so zu essen, dass es zu dir passt. Mit den richtigen Lebensmitteln kannst du eine nachhaltige, vollwertige und damit gesunde Ernährungsweise entwickeln. Das ist es eigentlich, was du willst.

Aber was ist eine vollwertige Ernährungsweise? Das ist eine Ernährungsweise, die deinem Körper alle Nährstoffe gibt, die er braucht, um richtig zu funktionieren. Wenn du so lebst, wirst du in der Regel dein natürliches Gewicht erreichen.

Fazit: Bei einer Diät geht es ums Abnehmen, aber eine Ernährungsweise ist eine nachhaltige Art, so zu essen, dass es zu dir passt, damit du jeden Tag alle wichtigen Nährstoffe zu dir nimmst.

Doch welche Lebensmittel sind gesund?

Zwei Beispiele für gesunde Ernährungsweisen sind die mediterrane Ernährung (auch Mittelmeerdiät genannt) und die Steinzeiternährung (oder auch Paleo-Diät). Bei diesen Ernährungsweisen zählst du keine Kalorien und folgst keinem strengen Ernährungsplan. Daher ist es einfacher, diese langfristig anzuwenden, und das ist ein großer Vorteil.

Außerdem nimmst du alle Nährstoffe zu dir, die dein Körper brauchst, wenn du zwischen allen „erlaubten“ Lebensmitteln ausreichend variierst. Wir erklären dir genau, wie es funktioniert.

Was ist Paleo-Ernährung (oder Paleo-Diät)?

Paleo-Ernährung ist eine Ernährungsweise, die dem entspricht, was unsere fernen Vorfahren aßen. Sie wird auch Paleo-Diät genannt, aber wir ziehen es vor, diesen Begriff wegen des Wortes „Diät“ nicht zu verwenden.

Es gibt viele Studien, die zeigen, dass die Paleo-Ernährung zur Gewichtsabnahme beiträgt [9,10,11]. Diese Art der Ernährung soll auch dazu beitragen, Folgendes zu reduzieren.

  • Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen [12] 
  • Entzündungen im Körper [13]

Sie kann auch die Empfindlichkeit deines Körpers gegenüber dem Hormon Insulin erhöhen, was vorteilhaft ist. Dadurch kann dein Körper Zucker effizienter aus dem Blut entfernen [14,15]. Dieser Zucker wird dann im Gewebe in Energie umgewandelt, die der Körper nutzen kann.

Wenn dein Körper den Zucker nicht oder weniger gut aus deinem Blut entfernt, verbleibt er in deinem Blutkreislauf. Dies wird als erhöhter Blutzucker bezeichnet. Und das kann möglicherweise zu Diabetes führen. Diabetes ist ein weiterer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Was isst du, wenn du die Paleo-Ernährung anwendest?

Die Idee hinter Paleo-Ernährung ist, dass du nur das isst, was in der Natur vorkommt. Insbesondere Lebensmittel, die in einem Land-Wasser-Ökosystem vorkommen, also in einem Bereich, in dem Land und Wasser zusammenkommen. Du isst demnach Folgendes:

  • Früchte und Gemüse 
  • Nüsse, Kerne und Samen 
  • Eier 
  • Fisch   
  • Schalen- und Krustentiere

Nichts davon kommt aus einer Fabrik. Ein Großteil der Lebensmittel, die wir heute zu uns nehmen, ist stark verarbeitet, mit allen möglichen unnötigen Zusatzstoffen. Eigentlich ist es ja logisch, dass dein Körper mit Lebensmitteln, die aus der Nahrung kommen, besser zurechtkommt. Dein Körper funktioniert im Grunde immer noch genauso wie in prähistorischen Zeiten.

Da unsere fernen Vorfahren kein Getreide, Milchprodukte oder Hülsenfrüchte aßen, gehören diese Lebensmittel nicht zur Grundnahrung. In einer anderen gesunden Ernährungsweise, nämlich der mediterranen Ernährung, kommen diese allerdings wohl vor. 

Was ist die mediterrane Ernährung?

Die mediterrane Ernährung ist eine Ernährung, die auf den traditionellen Lebensmitteln basiert, die seit jeher in den Mittelmeerländern gegessen wurden. Zu diesen Ländern gehören Frankreich, Spanien, Griechenland und Italien.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die mediterrane Ernährung die Gewichtsabnahme fördern kann [16,17]. Diese Ernährung bietet möglicherweise auch Schutz vor [18]:

  • Herz- und Gefäßerkrankungen 
  • Typ-2-Diabetes  
  • Vorzeitiger Tod

Die mediterrane Ernährungsweise, die diesen Studien zugrunde liegt, enthält hauptsächlich viele gesunde pflanzliche Lebensmittel und relativ wenig tierische Produkte und Fleisch. Fisch oder Meeresfrüchte werden jedoch mindestens zweimal pro Woche gegessen.

Die folgenden Lebensmittel gehören zu einer mediterranen Ernährung:

  • Früchte und Gemüse 
  • Hülsenfrüchte  
  • Olivenöl 
  • Nüsse, Kerne und Samen 
  • Fisch 
  • Huhn 
  • Ganze unverarbeitete Körner 
  • In Maßen: rotes Fleisch und Milchprodukte

Wenn du mit den Zutaten aus der mediterranen Ernährung und / oder der Paleo-Ernährung stark variierst, wirst du feststellen, dass die Möglichkeiten endlos sind. Am Anfang kann es etwas gewöhnungsbedürftig sein, sich anders zu ernähren.  Konzentriere dich daher am Anfang hauptsächlich auf das, was du essen darfst, und variiere stark. Wenn das gut klappt, kannst du nach und nach immer mehr im Einklang mit der Ernährungsweise essen, für die du dich entschieden hast.

Ein gesünderes Leben besteht daher hauptsächlich darin, natürliche und unverarbeitete Lebensmittel zu essen, vorzugsweise aus biologischem Anbau. Da die landwirtschaftlichen Flächen stark erschöpft sind, enthalten nicht-biologische Lebensmittel viel weniger gesunde Nährstoffe.

Tipp: Findest du Bio-Gemüse teuer? Schaue auf einem Biomarkt vorbei. Dort gibt es oft Stände, die Gemüse zu einem günstigen Preis anbieten. Außerdem ist dieses Gemüse in der Regel nicht in Plastik verpackt. Das ist eine Win-win-Situation für deinen Körper und die Erde.

Zusammenfassung: Zwei gesunde Ernährungsweisen sind die mediterrane Ernährung und die Paleo-Ernährung. Beide tragen zur Gewichtsabnahme und einem langfristig gesunden Leben bei. Bei beiden Ernährungsweisen geht es darum, natürliche und unverarbeitete Lebensmittel zu essen, vorzugsweise aus biologischem Anbau. Nimm Fleisch und Milchprodukte nur in Maßen zu dir.

Entdecke die Ernährung, die zu dir passt

Es gibt auch Ernährungsweisen, die du vorübergehend anwenden kannst, um bestimmte Beschwerden zu reduzieren, wie eine kohlenhydratarme Ernährung oder eine ketogene Ernährung. Für diese therapeutischen Ernährungsweisen möchten wir dich auf diesen Artikel verweisen.

Fällt es dir schwer, dir selbst einen neuen gesunden Lebensstil anzueignen, oder wünschst du dir gezielte Hilfe bei der Reduzierung körperlicher oder seelischer Beschwerden?

Dann kannst du die Hilfe eines orthomolekularen Therapeuten in Anspruch nehmen. Dieser Therapeut kann dich Schritt für Schritt dabei begleiten, deine Ernährung und deinen Lebensstil zu ändern – ganz individuell und so, dass es zu dir passt. Du musst es nicht alleine schaffen. Finde hier einen orthomolekularen Therapeuten, der zu dir passt.


Schlussfolgerungen

Die meisten Diäten bieten keinen nachhaltigen Weg, um Gewicht zu verlieren und gesünder zu werden. Fast jeder, der eine Diät gemacht hat, hat nach einem Jahr wieder sein altes Gewicht [1]. 

Viele Menschen denken, dass ein gesünderes Leben bedeutet, dass man auf Fett und Zucker verzichten und sich kalorienarm ernähren sollte, aber das ist nicht unbedingt der Fall: 

  • Das Weglassen von raffiniertem Zucker ist eine gute Idee, ebenso wie ein moderater Umgang mit Fruchtzucker.  
  • Das Weglassen von Fett ist keine gute Idee, da du bestimmte Fette für einen gesunden Körper benötigst. Dies betrifft hauptsächlich die Fette von beispielsweise fettem Fisch, Avocado, Oliven und Nüssen. Industrielle Transfette, z. B. aus Pflanzenölen zum Frittieren (wie Sonnenblumenöl, Distelöl, Erdnussöl etc.), Fleisch und Geflügel aus intensiver Tierhaltung und verarbeitete Fertigprodukte solltest du lieber vermeiden.  

Es gibt drei Gründe, weshalb das Reduzieren von Kalorien oder kalorienarme Diäten in der Regel nicht funktionieren:

  1. Es ist nicht gesund, weil du nicht alle Nährstoffe zu dir nimmst.
  2. Du kannst nicht einfach aufhören (wegen des Jo-Jo-Effekts).
  3. Wegen des oft extremen Hungers ist es sehr schwer, durchzuhalten.

Wenn du nachhaltig und gesund abnehmen möchtest, passt du am besten deinen Lebensstil an. Entscheide dich zum Beispiel für eine intelligente Ernährung, wie die mediterrane Ernährung, die Paleo-Ernährung oder eine Mischung aus beidem. Diese Ernährungsweisen tragen nachweislich zur Gewichtsabnahme und zu einem nachhaltig gesunden Lebensstil bei. Bei beiden geht es darum, natürliche und unverarbeitete Lebensmittel zu essen, vorzugsweise aus biologischem Anbau. Nimm Fleisch und Milchprodukte nur in Maßen zu dir.


Quellen

  1. Volkskrant. Geraadpleegd op 20 augustus 2022 van: www.volkskrant.nl/wetenschap/waarom-het-zo-moeilijk-vechten-is-tegen-het-jojo-effect-en-hoe-blijvend-afvallen-misschien-toch-lukt~bf9613ed/
  2. Carbone, S., et al. (2019). Obesity paradox in cardiovascular disease: where do we stand?. Vascular health and risk management, 15, 89.
  3. Barnes, A. S. (2011). The epidemic of obesity and diabetes: trends and treatments. Texas Heart Institute Journal, 38(2), 142.
  4. Re, R. N. (2009). Obesity-related hypertension. Ochsner Journal, 9(3), 133-136.
  5. Bauer, I., et al. (2014). Omega‐3 supplementation improves cognition and modifies brain activation in young adults. Human Psychopharmacology: Clinical and Experimental, 29(2), 133-144.
  6. Khan, S. U., et al. (2021). Effect of omega-3 fatty acids on cardiovascular outcomes: A systematic review and meta-analysis. EClinicalMedicine, 38, 100997.
  7. Cakiner-Egilmez, T. (2008). Omega 3 fatty acids and the eye. Insight (American Society of Ophthalmic Registered Nurses), 33(4), 20-5.
  8. Couet, C., et al. (1997). Effect of dietary fish oil on body fat mass and basal fat oxidation in healthy adults. International journal of obesity, 21(8), 637-643.
  9. Österdahl, M., et al. (2008). Effects of a short-term intervention with a paleolithic diet in healthy volunteers. European journal of clinical nutrition, 62(5), 682-685.
  10. Mellberg, C., et al. (2014). Long-term effects of a Palaeolithic-type diet in obese postmenopausal women: a 2-year randomized trial. European journal of clinical nutrition, 68(3), 350-357.
  11. Jönsson, T., et al. (2009). Beneficial effects of a Paleolithic diet on cardiovascular risk factors in type 2 diabetes: a randomized cross-over pilot study. Cardiovascular diabetology, 8(1), 1-14.
  12. Manheimer, E. W., et al. (2015). Paleolithic nutrition for metabolic syndrome: systematic review and meta-analysis. The American journal of clinical nutrition, 102(4), 922-932. [12] Masharani, U., et al. (2015).
  13. Monteiro, R., & Azevedo, I. (2010). Chronic inflammation in obesity and the metabolic syndrome. Mediators of inflammation, 2010.
  14. Masharani, U., et al. (2015). Metabolic and physiologic effects from consuming a hunter-gatherer (Paleolithic)-type diet in type 2 diabetes. European journal of clinical nutrition, 69(8), 944-948.
  15. Frassetto, L. A., et al. (2009). Metabolic and physiologic improvements from consuming a paleolithic, hunter-gatherer type diet. European journal of clinical nutrition, 63(8), 947-955.
  16. Mancini, J. G., et al. (2016). Systematic review of the Mediterranean diet for long-term weight loss. The American journal of medicine, 129(4), 407-415. 
  17. Estruch, R., & Ros, E. (2020). The role of the Mediterranean diet on weight loss and obesity-related diseases. Reviews in endocrine and metabolic disorders, 21(3), 315-327.
  18. Tosti, V., et al. (2018). Health benefits of the Mediterranean diet: metabolic and molecular mechanisms. The Journals of Gerontology: Series A, 73(3), 318-326.