Inhalt
- Was ist Autophagie?
- Wie kannst du den Prozess der Autophagie unterstützen?
- Was zählt zur Kalorienrestriktion und was nicht?
- Eine Ernährungsempfehlung zur Kalorienrestriktion
- Seltener hungrig
- Stressfrei essen
- Fazit
Könnte weniger essen auch beim Menschen zu einem längeren Leben beitragen? Und wenn ja, wie funktioniert das? Der Schlüssel könnte möglicherweise in einem Prozess im Körper liegen, der als Autophagie bezeichnet wird.
Was ist Autophagie?
Autophagie ist ein Prozess in deinem Körper, bei dem Teile von Zellen, wie beispielsweise beschädigte Zellbestandteile oder fehlgefaltete Proteine, abgebaut und recycelt werden. Auf diese Weise versucht der Körper, die Gewebe und Zellen richtig zu erhalten.
Der Prozess wird von unseren Genen gesteuert. Mit zunehmendem Alter nimmt auch die Expression (oder Aktivität) unserer Autophagie-Gene ab. Dies hat zur Folge, dass unser Körper unsere Gewebe und Zellen nicht mehr so gut erhalten kann. Die Anzahl der geschädigten Gewebe und Zellen in unserem Körper nimmt zu.
Tierversuche zeigen, dass eine Steigerung der Autophagie-Kapazität zu einem längeren Leben führt. Andererseits scheint ein übermäßig aktiver Autophagie-Prozess wiederum gesundheitsschädlich zu sein. Bei der Autophagie geht es also vor allem um das Gleichgewicht: nicht zu viel und nicht zu wenig.
Wie kannst du den Prozess der Autophagie unterstützen?
Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit des Körpers zur Autophagie ab. Deshalb kann es sinnvoll sein, diesen Prozess ein wenig zu unterstützen. Dies erreichst du unter anderem, indem du dich mehr bewegst, aber auch indem du weniger isst. Eine Kalorienrestriktion ist einer der Faktoren, die die Autophagie stimulieren.